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Tagebuch: |
Juli - September 2007 | 1 2 > | | Datum: | 06.07.2007 | Eintrag: | Meist schlief die Bärin, die den Namen Cindy bekam und rollte sich so komisch dabei ein. Sie konnte eh kaum stehen, fiel ständig um und rutschte auch etwas auf dem Hinterteil, wo ihre Wunden ja waren, es musste ihr sicher sehr weh getan haben. Auf Bewegungen reagierte sie gar nicht, ich kam immer mehr zur Überzeugung, dass sie blind wäre, denn selbst ihr Futter sah sie nicht, sie biss immer an der Schüssel rum, bis sie ihren Brei fand. Nach gut 2 Wochen ging es ihr deutlich besser und ich machte sie mit den 2 Herren bekannt. Viel Interesse zeigte keiner, aber sie akzeptierten sich. So ließ ich Cindy auch hier in der Wohnung. Besonders über Nacht schliefen sie zusammen. Als Schlafplatz haben sie sich auf die Wäschebox im Bad gelegt. Im Nachhinein tut es mir schon leid, dass ich Cindy nicht mehr genommen und gekuschelt habe, wo es ihr so schlecht ging, doch ich brauchte halt auch meine Zeit, bis ich mich nicht mehr ekelte und wusste, dass sie keine anderen Krankheiten hatte, später nahm ich sie auch, was sie aber nicht so gern wollte. |
| | Datum: | 09.08.2007 | Eintrag: | So schön es auch war mit den 3 neugierigen Bären, im Haus wurde es immer unangenehmer sie zu halten, sei es vom Anstellen her oder von ihren Geschäften.
Unseren Kirschbaum sägten wir ab, so dass noch ein Stück als Kletterbaum stehen blieb, die Lebensbäume wurden ganz entfernt, auch der Hasenstall und der Gartenteich.
Wir bestellten eine Baufirma, die schon mal anfing, den Boden vom Gehege zu richten und ein Fundament zu legen, denn die Bären graben sich mit unter auch durch, außerdem sollte ja auch das Gitter gut angebracht werden können.
Die Baufirma war fast eine Woche hier beschäftigt unter der Leitung meines Vaters, der auch täglich her kam und mit half. Es wurde viel Erde abgehoben, ganz unten mit Mineralkies gefüllt und ganz viel Sand obendrauf geschüttet. Auf diese Weise kann halt schön das Wasser ablaufen und es ist besser das Gehege sauber zu halten.
Im Nachhinein ist man schlauer, da würde ich mehr Erde drin lassen, der viele Sand war nicht so gut, dazu später mehr. |
| | Datum: | 10.08.2007 | Eintrag: | Da es mit den Bären im Haus nicht mehr so lang ging, wie das Gitter noch gebraucht hatte, brachten wir unsere Hühner zu den Eltern, desinfizierten den Stall und richteten dort ein Übergangsgehege ein. Erst war es auch gar nicht so schlecht, bis auf den grässlichen Rindenmulch, den wir verkauft bekamen. Der war so schwarz, dass auch ständig das Wasser und Futter schwarz wurde. Dicht gemacht wurde der Stall mit Hasendraht, der teilweise schon drin war. Anfangs holte ich sie noch mit ins Haus, aber es war nicht mehr schön, weil sie einfach zu viel anstellten. Schnell gefiel es den Bären aber im Stall nicht mehr, es war nicht groß genug und sie suchten ständig nach Lücken, wo sie ausbrechen können. Es dauerte nicht lange, da schafften sie es und konnten den Draht kaputt machen. Einmal sind sie auch abgehauen, was wir zum Glück früh genug merkten und sie wieder einfangen konnten. Ich machte den Stall immer wieder dicht, doch so richtig klappte das nicht. |
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