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Tagebuch:
Januar - März 2008
 
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Datum:04.01.2008
Eintrag:Ich war gespannt, wie der Winter mit den Bären verlaufen würde. Erst mal rief ich eine Frau an, die sich sehr gut mit Waschbären auskennt und dann musste ich es halt selbst nach Gefühl abschätzen, ob und wie viel Futter ich ihnen anbot.
Anfangs ließ ich sie einfach in Ruhe, aber wenn man halt die Bären tagelang nicht sieht, kommt doch Unsicherheit auf, ob es ihnen auch gut geht. Gern wollte ich aber den Deckel von Ihrer Kiste nicht öffnen, denn sie sollen sich ja auch sicher fühlen. Doch dann ging ich fast jeden Tag zu ihnen, machte den Deckel auf, brachte ihnen warmes Wasser und wenig Futter. Viel sollen sie ja nicht fressen, um ihren Winterspeck bis zum Frühjahr zu verlieren, den sie sich im Herbst merklich angefuttert hatten. Es war eine schöne Zeit mit meinen 3 Süßen. Sie leckten mir die Hände ab, spielten mit meinen Fingern, kauten auch auf meinen Fingern rum, aber gar nicht fest, legten sich auf den Rücken und ließen sich den Bauch kraulen. Auch Eifersucht war dabei, langte ich zu einem anderen Bär hin, zog der eine Bär meine Hand wieder zu sich.
Datum:02.02.2008
Eintrag:Unser Gehege entspricht zwar der Mindestgröße, ist auch alles, was wir an Platz geben konnten, trotzdem lieben die Bären Freiheit und Abwechslung.
Daher bin ich viel am Beobachten, was den Bären gefällt und wir dafür noch einrichten könnten. Auch die Gehegehöhe soll ausgenutzt sein.
Erst mal baute ich noch eine Schlafkiste, die nicht isoliert ist, denn ich dachte, dass es für den Sommer besser ist, in der Isolierten staut sich wirklich recht gut die Wärme. Da die Bären sich gern in Höhen aufhalten, bauten wir ein oberes Stockwerk. 2 dünne Bäume zementierten wir ein und bauten mit Brettern eine Ebene.
Die Bären mußten wir den ganzen Tag in ihrem Schlafhaus einsperren. Es war schon nach 21 Uhr, bis sie raus konnten, so lange dauerte es, bis die Bäume auch fest waren. Die Bären hätten die ja verschoben.
Erst dachte ich dabei nur an Abwechslung, doch es zeigte sich, dass es für die Bären der absolute Lieblingsplatz ist und ein großes Stück an Wohlbefinden. Etwas Besseres hätten wir ihnen gar nicht bauen können.
Ihren Weg rauf fanden sie gleich, doch fiel mir am nächsten Tag auf, dass sie gar nicht wissen, wie sie wieder runter kommen sollen. Ich rechnete damit, dass sie übers Gitter wieder runter finden. So baute ich noch ein Brett hin und dann war es kein Problem mehr. Mittlerweile gehen sie über das Brett, Gitter und Kletterbaum rauf und runter.
Interessant finde ich, dass die Bären selbst so schlau sind und wissen, wann sie in welcher Schlafkiste besser aufgehoben sind. Ist es kälter, gehen sie runter in die Winterkiste.
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