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Tagebuch: |
April - Juni 2008 | 1 2 > | | Datum: | 23.04.2008 | Eintrag: | Meine Süßen ziehen auch immer wieder Besucher an, was den Bären gefällt.
Alles was nur irgendwie neu ist oder sich auf dem Hof ereignet, ist interessant.
Einmal kam ein Teil der Klasse meiner Tochter, zusammen mit ungarischen Gastschülern, das war dann schon etwas viel, besonders für Cindy und Benny.
Benny rennt dann meist auf der oberen Ebene hin und her und traut sich kaum runter. Bärchen scheint da nichts Angst zu machen, für ihn zählt es nur, seine Neugier zu befriedigen.
Vereinzelt kommen die Besucher auch ins Gehege rein und sind sehr Willkommen. Sie geben Naschereien, können die Bären streicheln und die Bären beschnuppern die Gäste und suchen dabei nach Dingen, die sie bei sich haben.
Einen Knopf zum Beißen, Tasche, Foto, Schmuck oder Brille ist dabei sehr beliebt.
Beißen würden sie nicht, ich muß nur ein Auge drauf haben, daß die Bären nicht vor Übermut im Spiel beißen, denn sie sind schnell aufgedreht, wenn sich so viel Neues ereignet.
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| | Datum: | 03.05.2008 | Eintrag: | Um den Bären wieder Abwechslung rein zu bringen, stellte ich eine Plastikwanne auf mit Wasser. Dabei spielte ich auch schon mit dem Gedanken, den Bären noch eine Badewanne einzubauen, dass sie auch tieferes Wasser haben. Doch als ich sie beobachtete, wurde mir klar, dass die gar nicht gerne weit ins Wasser rein wollen. Ich dachte immer, dass Waschbären sich gerne im Wasser aufhalten. Sicher ist das Wasser für sie ganz wichtig und lieben es auch, aber nur bis Bauchhöhe, nur die Beine dürfen rein und schwimmen wollen sie schon gar nicht, sie wollen nicht ganz nass werden. Sie rennen ja auch immer hoch in die Sommerschlafkiste wenn ich die Becken mit dem Wasserschlauch sauber mache und warten, bis ich damit fertig bin.
Die Wanne lasse ich trotzdem stehen, denn dort können sie immer saubereres Wasser saufen als in der Duschwanne, die keine Stunde nach dem Säubern wieder entsprechend verschmutzt ist durch ihre Pfoten und das Futter, das sie rein schmeißen und drin „waschen“.
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| | Datum: | 19.05.2008 | Eintrag: | Ich hatte schon lang im Kopf, dass die Bären, vom Kirschbaum aus, noch wohin können, so hatten sie nicht viel vom Baum. Also bauten wir einen längeren Steg vom Baum aus zu der kleineren Plattform am Gitter, auf den die Bären jetzt auch gerne gehen und sich drauf legen.
Den Bären gefällt es auch, wenn sie auf was Wackligem sind.
Bärchen legt sich besonders gerne in die Hängematte, das erinnert ihn vielleicht noch an die Zeit, wo er immer unter meinem Pulli lag. Entsprechend sieht sie auch schon aus. Ich überlegte und probierte aus, wie ich was Ähnliches noch einbauen könnte.
Nach mehreren Versuchen sind jetzt zusammengefügte Gummimatten aufgehängt, worin die Bären gerne galern. Darunter sind Holzscheiben auf einem Gestell, auf denen sie klettern können und manchmal auch ein Futter versteckt ist.
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