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Tagebuch: |
Januar - März 2009 | 1 2 > | | Datum: | 10.01.2009 | Eintrag: | So langsam merken auch meine Bären, dass es kalt ist. Ich wartete ja schon die ganze Zeit darauf, dass sie sich in die isolierte Schlafkiste verziehen, heute war es soweit. Die letzten 3 Tage sah ich sie gar nicht, schliefen fest oben in der Sommerkiste. Ich ließ sie auch in Ruhe ihren Tiefschlaf machen, wo sie auch nichts gefressen haben.
Heute waren sie aber wieder mal munter und ich kochte ihnen gleich Hühnchen, was gerne verzehrt wurde.
Es hat mich richtig gefreut, sie mal wieder zu sehen und streicheln zu können, auch wenn es nur 3 Tage waren, es bleibt ein komisches Gefühl, Tiere zu haben, sie nicht zu sehen, nicht zu füttern, aber das ist nun mal normal bei Waschbären. Laut Dr. Böer brauchen die im Winter sogar einige wochenlang kein Futter, aber die Nerven hätte ich nicht. Immer mal ein paar Tage ohne Futter ist gut, dass sie ihren Winterspeck bis zum Frühjahr verlieren.
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| | Datum: | 03.02.2009 | Eintrag: | Benny hatte in der Winterzeit nicht so richtig mitgemacht, wenn ich mit ihm spielen wollte und ich dachte schon, ob er so langsam kein Interesse mehr hat. Es lag aber wohl an der Kälte, die letzten Male war er wieder ganz der Alte und zeigte Begeisterung, so wie heute wieder. Genau wie Bärchen, der kugelte sich und krallte sich um meinen Arm, die waren wieder so richtig aufgedreht. Cindy macht ja immer nur ganz vorsichtige Versuche, zeigte aber auch Zuneigung und leckte mich.
Leider ist mein Bärchen zu schlau, er hat ja genau rausbekommen, wenn ich ihn auf den Arm nehme und aus dem Gehege gehe, dass er nur recht strampeln und versuchen muss, mir ins Gesicht zu beißen, dass ich ihn nicht mehr halten kann.
Er möchte da immer gern alleine den Hof erkunden. Heute versuchte ich es wieder, aber lang ging es nicht, dann fing er wieder an und es wurde nur ein kurzer Spaziergang, was schade ist. Benny und Cindy würde ich gar nicht halten können.
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| | Datum: | 09.02.2009 | Eintrag: | Den Winter über mache ich es so, dass ich erst im Haus Feuer anschüre, dazu Holz rein trage und dann zu den Bären gehe. Mir fiel jetzt auf, dass die das genau wissen. Durch ihre guten Ohren hören sie mich, wenn ich Holz hole und dann stehen sie schon bereit, wenn ich komme. Gehe ich vorher hin, da schaut keiner raus, auch nicht wenn ich rufe, also haben sie das schon richtig aufgefasst.
Mit Süßigkeiten für die Bären muss man ja langsam umgehen, aber sie lieben es schon arg. Heute brachte ich jedem einen halben Mohrenkopf mit. Das war eine Schleckerei, zum einen schmeckte es ihnen vorzüglich, aber die hatten was zu tun mit der Kleberei, am Fell, die Pfoten, da waren sie wenigstens beschäftigt. Auch an Bennys Schwanz klebte sich ein Stückchen fest. Ich ging dann lieber, bevor sie mir damit im Gesicht rumtatschen.
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